Wirkweise: Durch die Stimulation des Punktes wird Energie und Blut an diesen Ort geleitet und beseitigt dann die dort vorhandene Störung
Gleichzeitig erhält der Körper darüber hinaus gehende Impulse um z.B. Blockaden zu lösen oder mehr Energie und Blut zu produzieren.
Material: sterilisierte Einmalnadeln, i.d.R. silikonisierte Stahlnadeln mit Führungsröhrchen, was ein gutes und schmerzfreies Eindringen in die Haut gewährleistet.
Auswahl der Punkte: richtet sich nach de aktuellen Beschwerdebild und dem Zustand des Patienten, die Punktekombination wird individuell auf den Patienten abgestimmt.
Alternativen zur Nadel: Können keine Nadeln gesetzt werden, besteht die Möglichkeit die Punkte mittels Softlaser zu stimulieren. Diese Therapie ist auch und gerade für Kinder jeden Alters geeignet und absolut schmerzfrei.
Ursprünge:
Vermutlich haben Heiler schon in der Steinzeit versucht durch das Einbringen von Dornen, Bambus- oder Steinsplittern versucht Krankheitsdämonen aufzuspießen.
Dadurch wurden die Dawos-/Ashi-Punkte (Da wo´s weh tut/ chin: Aua) entdeckt.
Durch lange Beobachtungen wurde dann das Meridiansystem und weitergehende Wirkungen entdeckt.
Verwandte Systeme:
Tätowierungen gegen Schmerzen haben eine lange Tradition z.B. bei den Berbern oder auch bei der bekannten Eismumie Ötzi.
Durch das Einbringen von Farbe wird praktisch eine Dauernadel gesetzt.
Schröpfen: Auch hier werden quasi Dauernadeln gesetzt. Die Anwendung erfolgt zumeist auf dem Rücken.
Reflexzonen in der Akupunktur:
Ich praktiziere zusätzlich die Ohr- und die Bauchakupunktur.
Beide Systeme gehen davon aus, das der ganze Körper sich im Kleinen in bestimmten Regionen wiederspiegelt.
Bei der Ohrakupunktur setze ich i.d.R. drei Dauernadeln um die Therapie bis zur nächsten Sitzung fort zu führen.
Bei Kindern verwende ich hierfür Ohrsamen, kleine Kügelchen auf einem Pflaster, die über Akupressur wirken.
Die Punkte werden mittels Laser ausgetestet.
Bei der Bauchakupunktur werden normale Körpernadeln verwendet, sie werden nach ca. 20 Minuten wieder entfernt.
Da in dieser Körperregion weniger Schmerzrezeptoren vorhanden sind und der Patient bequem auf dem Rücken gelagert ist, wird diese Therapie als sehr angenehm empfunden.